Macis (Muskatblüte)
Verwendung
Macis hat wie die Muskatnuss einen feinwürzigen und bitter-süßen Geschmack, ist aber deutlich milder im Aroma. Macis verwendet man in der westlichen Küche genau wie Muskatnuss vor allem zum Würzen heller Soßen, Kartoffelspeisen, Blumenkohl und Spinat sowie für Käse- und Wildgerichte.
Die empfindlichen Aromen und ätherischen Öle in Gewürzen sind sehr luft- und lichtempfindlich, daher bitte unbedingt trocken, kühl und dunkel aufbewahren und schnell verbrauchen.
Anbau & Ernte
Macis oder auch „Muskatblüte“ ist ein Teil der Muskat-Frucht und umgibt die Muskatnuss in ihrer Schale. Um die Nuss herum wächst das dünne, ledrige Gewebe, das bei der Ernte rot leuchtet und anschließend getrocknet und vermahlen wird. Wir beziehen unsere Muskatnüsse – und somit auch Macis –ohne Umwege direkt von Kleinbauern aus Sri Lanka, wo sie von Hand angebaut, geerntet und verarbeitet werden. Muskatnüsse wachsen am Muskatbaum, der bis zu 15 Meter hoch und 100 Jahre alt werden kann. Erst nach einer Wachstumszeit von acht Jahren trägt ein Baum erste Samenkerne. Die Muskatnuss ist nämlich eigentlich gar keine Nuss, sondern der Kern einer pfirsichartigen Frucht, die aufplatzt sobald sie reif ist und den Kern freigibt.
Wirkung
Macis enthält die gleichen Öle und Stoffe wie die Muskatnuss und ist in der ayurvedischen und indonesischen Volksmedizin ein Heilmittel. Seine ätherischen Öle und Stoffe können sich positiv auf Magenschmerzen und Verdauungsbeschwerden auswirken.Muskatnüsse gelten als durchblutungsfördernd, lindern Schmerzen und wirken leicht erwärmend. Die Verwendung von Muskatnussöl kann sich zudem positiv auf die Stärkung der Nerven und Reduzierung von Stress-Symptomen auswirken.